Aktuelle Studien, kurz zusammengefasst.
Veröffentlicht am 03.03.2025 / 00:00
Neue Studien zeigen den hohen Bedarf an spezialisierter Palliativversorgung bei Patienten mit systemischer Sklerose.
Die systemische Sklerose ist eine schwerwiegende Autoimmunerkrankung, die mehrere Organe betrifft und mit einer hohen Morbidität einhergeht. Viele Patienten leiden unter Symptomen wie Atemnot, Schmerzen und Müdigkeit, die ihre Lebensqualität erheblich einschränken. Diese Beschwerden sind oft chronisch und schwer zu behandeln. Palliativmedizin wird von der WHO als wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung anerkannt, um das Leiden von Patienten zu lindern. Obwohl Palliativpflege vor allem bei Krebserkrankungen angewendet wird, zeigt sich in den letzten Jahren ein wachsender Bedarf an früher Palliativversorgung auch bei chronischen Krankheiten wie Herzinsuffizienz. In der Behandlung von Patienten mit systemischer Sklerose ist dieser Ansatz jedoch noch nicht weit verbreitet. Diese Studie stellt die Frage, inwieweit Patienten mit systemischer Sklerose von einer spezialisierten Palliativversorgung profitieren könnten, um ihre Symptombelastung zu lindern und ihre Lebensqualität zu verbessern. Die Forscher kamen zu dem Resultat, dass die Integration von Palliativversorgung eine entscheidende Rolle spielen könnte, um die Lebensqualität von Patienten mit systemischer Sklerose zu verbessern und das Symptommanagement zu optimieren.
Ross L et al. Quantifying the Need for Specialist Palliative Care Management in Patients With Systemic Sclerosis. Arthritis Care Res 2024; 76:964-972
Link zur Studie (PubMed): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38486131/
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