Aktuelle Studien, kurz zusammengefasst.
Veröffentlicht am 31.03.2025 / 00:01
Eine genomweite Studie zur Vorhersage des Behandlungserfolgs bei rheumatoider Arthritis
Rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die sich meist durch entzündliche Arthritis äußert. Um langfristige Schäden an den Gelenken zu verhindern, setzen Leitlinien auf eine frühzeitige und effektive Behandlung. Methotrexat ist das am häufigsten empfohlene Basistherapeutikum zur Erstbehandlung bei rheumatoider Arthritis. Der Therapieerfolg variiert allerdings stark, und ein erheblicher Anteil der Patienten erreicht nicht die angestrebten Behandlungsziele. So zeigt sich, dass ein Drittel der Patienten ein Jahr nach der Diagnose und Methotrexat-Therapie nicht mehr auf das Medikament anspricht. Forscher gehen daher der Frage nach, inwieweit die genetische Veranlagung als Prädiktor für die Behandlungspersistenz genutzt werden kann. Die Forscher konnten im Zuge der großen genomweiten Assoziationsstudie keine signifikanten genetischen Assoziationen feststellen. Schätzungen der Heritabilität deuteten dennoch auf einen konsistenten, aber kleinen genetischen Beitrag zum Phänotyp hin.
Sysojev AÖ et al. Genome-wide investigation of persistence with methotrexate treatment in early rheumatoid arthritis. Rheumatology 2024; 63:1221-1229
Link zur Studie (PubMed): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37326842/
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